Motivationscoach und Organisationswunder: Unsere Praxisanleiterin Elke

Seit sechseinhalb Jahren arbeitet Elke jetzt schon bei der AKIP. Sie begann hier direkt nach ihrer Ausbildung im Bereich der mobilen Pflege. Zwei Jahre nach ihrem Einstieg bot sich ihr die Möglichkeit, Praxisanleiterin zu werden. Diese Möglichkeit nahm Elke auch wahr und seit dieser Zeit ist sie zusammen mit ihrer Kollegin zuständig für die Ausbildung der Schüler*innen der AKIP. Auch in der Planung der Tourenpflege ist sie inzwischen involviert und unterstützt uns ein bis zwei Tage pro Woche im Büro. 

Mit 47 Jahren noch in die Pflege

In die Pflege wollte Elke eigentlich schon immer. Schon mit 16 wollte sie die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin beginnen. Das war damals aber erst mit der Volljährigkeit möglich, also entschied sie sich für eine andere Ausbildung. „Dann hat es sehr viele Jahre gedauert, bis ich zurück zur Pflege kam. In einer Klinik habe ich als Stationshilfe gearbeitet. Meine Kolleg*innen haben mich darin bestärkt, die Ausbildung nun endlich zu beginnen und so habe ich mit 47 Jahren noch die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin gemacht.“

Der Weg zur AKIP

Zur AKIP gelangte Elke dann dadurch, dass die Klinik, in der sie bis dahin tätig war, privatisiert wurde. Die ihr angebotenen Verträge stellten die Pflegerin nicht zufrieden. Deshalb wechselte sie zur AKIP, die in Biberach nicht nur sehr bekannt ist, sondern auch einen guten Ruf hat. Außerdem gefiel ihr die mobile Pflege, die sie bei ihrer Ausbildung schon kennenlernen durfte. „Man ist immer nur bei einem*r Klient*in und kann sich auf diesen dann voll konzentrieren.“ 

Immer nah an den Klient*innen

Der Arbeitsalltag von Frau Ersing besteht aus einem Drittel Büroarbeit und zwei Dritteln Arbeit an den Klient*innen.

„Ich finde es wichtig, dass man auch mal direkt vor Ort ist und Kontakt hat. Man bekommt von den Kolleg*innen natürlich viel Feedback übermittelt, aber ein eigener Eindruck ist nicht ersetzbar.“ Dieser Grundsatz hat der Gesundheits- und Krankenpflegerin schon viele besondere Momente beschert. 

Ein besonders bewegender Moment

Für einen dieser Momente war ein Klient von Frau Ersing verantwortlich, der im Sterben lag. „Wir hatten anscheinend ein sehr gutes Verhältnis zueinander. Das war mir bis zu diesem Moment gar nicht bewusst. Ich kam am Morgen zum Dienst und seine Schwiegertochter sagte mir: Er hat auf Sie gewartet. Und fünf Minuten später ist er dann gestorben.“ Solche Momente sind traurig, gehören aber in der mobilen Pflege dazu. 

Als Praxisanleiterin braucht man viele Fähigkeiten

Als Bereichsleitung der mobilen Pflege und Praxisanleiterin der AKIP kümmert sich Frau Ersing nicht nur liebevoll um ihre Klient*innen, sondern auch um mehr als 20 Tourenpfleger*innen und um mehrere Schüler*innen. Ihren Schützlingen möchte sie vor allem eins mitgeben: Behaltet die Freude am Beruf und übt diesen gerne aus. Wenn mal ein Motivationstief herrscht, dann weiß die Praxisanleiterin genau, wie sie ihre Schüler*innen da wieder herausbekommt und auch bei organisatorischen Aufgaben unterstützt sie gerne. 

Wir danken Frau Ersing für ihre sechseinhalb Jahre bei der AKIP, freuen uns auf eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit und wünschen ihr alles Gute für die Zukunft.